Perfekte Oster-Lektüre: Kurzgeschichten

Gerade noch rechtzeitig, um es vielleicht in das Osternest eines Gerne- oder Viellesers zu schaffen, ist meine kleine Kurzgeschichten-Sammlung mit ‚kurzweiligen Entladungen zur Entspannung‘ sowohl als Kindle-eBook als auch als Taschenbuch verfügbar.

Wer noch auf den letzten Drücker eine Kleinigkeit sucht, verschenkt als Ostergruß das eBook – eine Osterkarte ist kaum günstiger und zu schnell gelesen, und zahnfreundlicher als Schoko-Eier ist es auch! Die Story „Rohe Ostern“ spielt zeitlich sogar während der Festtage, wenn auch mit wenig idyllischem Inhalt.

 Wer mehr auf das Glück baut, kann damit eventuell ein Exemplar auf meinem Instagram-Account gewinnen. (Nur zwischen 18.-21.April, Bedingungen s. dort im Post.)

Ob gemeinsam mit Kindern auf der Suche nach dem Osterhasen und den versteckten Nestern, beim Osterkaffee mit der Familie, beim Gottesdienst, beim Schichtdienst ohne freie Tage oder entspannt im Liegestuhl mit einem Buch …

Euch allen ein schönes Osterfest!  

Cover Release

Fast geschafft! Die Buchdaten sind an Books on Demand übermittelt, und nun beginnt die aufregende Wartezeit bis zum offiziellen Erscheinen und der damit verbundenen Möglichkeit zur Bestellung. Hoffentlich klappt alles mit den Druckfarbergebnissen des Covers, das sich hier schon vorstellt!

Der Klappentext als Appetizer:

Zum Inhalt erscheint in Kürze eine ausführlichere Information unter dem Menü Books.

Coming Soon

Ein gebotenes Sabbat-Jahr, in dem ich kaum geschrieben habe, liegt zwischen diesem und meinem vorangegangenen Beitrag. Bisher bereicherten einige ungekürte Teilnehmer an Kurzgeschichten-Wettbewerben, neben extra verfassten, die Rubrik ›Tiny Tall Tales‹ auf dieser Website. Doch bestürzt stellte ich fest, dass es inzwischen so viele wurden, dass eine übersichtliche Menü-Führung nicht möglich ist, ohne den Tarif aufzurüsten und das Template zu ändern. Vorläufig möchte ich daran jedoch nichts ändern.

Wohin nun mit meinem neuen Shorty »Eiskalt«? In die demnächst erscheinende BoD-Anthologie »Crime between the Pages« hat er es nicht geschafft, aber, und zu dieser Überzeugung habe ich mich überredet, er hat den Einzug in ein Buch verdient. Der überraschende Gewinn des genialen Papyrus 12–Schreibprogramms war der Wink des Schicksals. Er verführte mich mit seiner erweiterten Buchdesign-Option und macht mir Mut für das spontane Zwischenprojekt.

Dreizehn Kurzgeschichten zwischen lebensweise und lebensgefährlich, zwischen elektrisierend und entspannend habe ich zusammengetragen, um, so alles wunschgemäß verläuft, es noch zu Beginn des Frühling als Taschenbuch herauszubringen. Rechtzeitig als Ferienbegleitung oder als Liegestuhl-Lesehäppchenteller oder überall dort, wo die verfügbare Zeit nur für eine kurze Geschichte reicht.

Das Büchlein ist entweder extrem schüchtern, oder es kennt schon die Gesetze des Marketings. Es kündigt sich früh an, zeigt aber noch nicht alles von sich und macht es spannend. Also gibt es zunächst nur einen verhüllten Appetizer – ein Cover undercover. Wie sagt man heute dazu passend: Stay tuned – dranbleiben!


Titelbildcollage unter Verwendung eines Hintergrundfotos auf Pixabay – vielen Dank!

Loch-Blech

Gedanken über Löcher.

Man kann in ein metaphorisches Loch fallen, was in Kopf und Bauch einen emotionalen Schwindel bis zur Übelkeit auslösen kann. Dieser depressive Zustand wird oft gerade dann erreicht, wenn man unter großen Mühen und Anstrengungen einen Gipfel oder zumindest eine kleine Anhöhe erreicht hat. Unten angekommen, muss man entweder ausharren, bis Hilfe kommt, oder man versucht sich, peu à peu heraus zu kämpfen, um wieder festen, vertrauten Boden unter den Füßen zu spüren.

Mit dem Monat Juni beginnt ein sich jährlich wiederholendes Schauspiel, dessen Hauptakteur ebenfalls ein Loch ist. Die Rede ist vom berühmt-berüchtigten Sommerloch, womit nicht die kleine Gemeinde im Kreis Bad Kreuznach gemeint ist, sondern die öde, langweilige Zeit der News-Sommerpause. Dieses Loch ist eng verwandt mit dem legendären Funkloch, denn bei beiden ist der Kontaktausfall zu Außenwelt gestört oder unterbrochen. Der Mensch wird dann auf sich selbst zurückgeworfen! Herrscht in seinem Inneren ebenfalls Leere (auch eine Art Loch), so fühlt sich der Mensch elend. Wir fragen mal ‚Wikipedia‘:

Das Sommerloch ist eine Bezeichnung in Bezug auf die Massenmedien, besonders der Tagespresse und der Nachrichtenagenturen, für eine nachrichtenarme Zeit, die vor allem durch die Sommerpause der politischen Institutionen und Sport-Ligen, ferner auch der kulturellen Einrichtungen bedingt ist.

Dass unsere Politiker sich eine ausgiebige Auszeit vom Piesacken ihrer Bürger gönnen, daran haben wir uns inzwischen genauso gewöhnt, wie an die Ersatznachrichten – ich denke an die ‚Schnappi‘-Kroko-Story –, die uns das Info-Loch versüßen sollen. Kaum aus unserer heutigen Kultur wegzudenken, ist Social Media, und auch dort dehnt sich dieses Loch aus. Aber ist es nur ein Sommerloch? Ich befürchte, es handelt sich sogar um ein Schwarzes Loch! Was ist das nun wieder? Wir löchern (ha, ha) erneut ‚Wikipedia‘, das übrigens nie Urlaub macht und uns verlässlich Auskunft über allerlei Wissenswertes gibt:

Ein Schwarzes Loch ist ein Objekt, dessen Masse auf ein extrem kleines Volumen konzentriert ist und infolge dieser Kompaktheit in seiner unmittelbaren Umgebung eine so starke Gravitation erzeugt, dass nicht einmal das Licht diesen Bereich verlassen oder durchlaufen kann.

Ja, ich erkenne durchaus Parallelen! Viel Masse, hochkonzentriert zusammengequetscht auf einer Plattform, mit extrem hoher Anziehungskraft, der kaum ein User entkommt und die letztlich alles in tiefschwarzer Dunkelheit versinken lässt. Kein Licht entkommt. Die, die den Sogwirbel rechtzeitig erkennen, suchen ihr Heil in der Flucht. Schaffen sie es, dauerhaft zu entkommen? Was ist Licht, was ist Dunkelheit? Bezogen auf Social Media ist für mich Licht identisch mit Content, mit Mehrwert. Inhalte, die mich bereichern, weil sie mich erheitern, ich Neues erfahre und dazulerne, teilhaben kann am Schaffen anderer, um selbst daran zu wachsen. Dunkelheit ist das Übermaß an Eigendarstellungen, an Fakegeschichten, Gelogenem, Geschöntem, an platten Affirmationen, an Angeberei und Dauerwerbung. All das zieht mich hinunter in das eingangs erwähnte Loch. Solche Inhalte zerstören, nerven und ermüden mich. Sie haben eine durch und durch toxische Wirkung! Das führt mich zu einer weiteren ‚Wikipedia‘-Loch-Definition (nein, ich werde nicht dafür bezahlt):

Eine durch Beschädigung entstandene offene Stelle, an der die Substanz nicht mehr vorhanden ist.

Hm, diese Erklärung trifft sogar noch besser auf einige Plattformen zu! Fehlende Substanz? In dieses Sommerloch schlüpfe ich jetzt, denn es scheint tatsächlich die beste Zeit zu sein, um sich unbeliebt zu machen, und in Ungnade gefallene Themen anzuschneiden. In diesen Wochen, in denen allenfalls seichte Luftmatrazen-Schmonzetten und Sandburgen-Lyrik gefragt ist, bemerkt kaum jemand einen Beitrag wie diesen. 

Ende 2022 habe ich mich an einer mehrwöchigen Challenge von ‚Papyrus-Autor‘, meinem favorisierten Schreibprogramm beteiligt. Eine kleine Auswahl meiner Kurzgeschichten-Ergebnisse habe ich unter dem Reiter Tiny Tall Tales (die Inhaltsangabe verweist auf das Wochenthema) eingestellt, die der geneigte Leser jedoch ohne folgende Linkhilfe nicht finden würde, da nur neue Blogbeiträge angezeigt werden, aber keine neuen Seiten. Sofern mich die Themen reizen, mache ich gerne bei kleinen Wettbewerben mit, weil sie eine gute Übung für fokussiertes Schreiben über ein bestimmtes Thema und mit fixen Rahmenvorgaben sind. Im Idealfall bieten die Themen sogar hilfreiche Impulse für eigene Ideen und Projekte. Das ist auch hier geschehen – doch das ist ein anderes Thema für einen anderen Beitrag. Hier kommen die vier Neuzugänge, meine Sommerloch-Füller:

Vielleicht gefallen Sie euch!


Space-Beitragsfoto für Collage: Placidplace auf Pixabay – vielen Dank!